
Die Bedeutung des Nachsinnens
Träumen
Schönheit im Trubel des Lebens finden
Träumen…ist es nicht herrlich, ab und zu in Gedanken versunken zu sein und die Welt um sich herum loszulassen? Im Englischen, aber auch in den skandinavischen Ländern und im Friesischen wird „mijmeren“ mit „muse“ übersetzt. Aber die Afrikaner drücken es aus unserer Sicht am schönsten aus: gesug. Seufzen, also zurückdenken an etwas Schönes oder Bewegendes, das man erlebt hat, oder sich auf etwas freuen, das noch kommen wird.
Es gibt Orte, an denen man ganz von selbst ruhig wird und sich seinen Tagträumen hingibt...
…und das muss nicht immer ein Ort sein, an dem es still um dich herum ist. Wenn ich im Zug sitze und auf die Landschaft schaue, die draußen an mir vorbeizieht, schweifen meine Gedanken ganz von selbst ab, ich überdenke meinen Tag oder träume von etwas, das noch kommen wird.
Oft fantasiere ich auch darüber, wohin all die Menschen unterwegs sind, die ich im Stau sehe. Oder an wen die Frau, die vor dem Bahnübergang wartet, den wunderschönen Blumenstrauß, den sie in ihrem Fahrradkorb hat, verschenken wird.
Neuropsychologe Erik Scherder – du kennst ihn, den energiegeladenen Mann mit den grauen Haaren, der am liebsten im Stehen im Fernsehen über das Gehirn spricht – antwortet auf die Frage, was man tun sollte, um Stress abzubauen: einfach mal eine Stunde aus dem Fenster starren. Und dann herrlich träumen. Vielleicht denkst du am Ende sogar an gar nichts und bist in vollkommener Harmonie mit dir selbst….
Wo und worüber träumst du am liebsten?
Foto-Credits:
@bymolle
@emmavdschelde




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